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Bronchial­karzinom (Lungen­krebs)

Am Bronchialkarzinom sterben jährlich weltweit etwa 1.000.000 Menschen, in der Bundesrepublik etwa 35.000 pro Jahr. Es ist bei Männern die häufigste Krebsart, bei Frauen ist in den letzten zehn Jahren ein steiler Anstieg der Erkrankungshäufigkeit zu verzeichnen. In den USA hat der Lungenkrebs bereits den Brustkrebs "überholt", gleiches ist für Europa zu erwarten.

Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Lungenkrebs ist das Rauchen. Ca. 90 Prozent der Lungenkrebspatienten sind Raucher! Leider wird das Bronchialkarzinom aufgrund der fehlenden Schmerzen häufig erst so spät erkannt, dass sich die Krankheit in einem weit fortgeschrittenem Stadium befindet. Umso wichtiger ist es auf Frühsymptome zu achten.

Doktor betrachtet Röntgenbild

Hinweise für das Vorliegen eines Bronchialkarzinoms können sein:

  • Husten von mehr als vier Wochen Dauer
  • Auswurf mit blutigen Beimengungen
  • Änderung des Hustencharakters
  • unerklärliche Gewichtsabnahme
  • auffälliges nächtliches Schwitzen
  • zunehmende Atemnot
  • Schmerzen im Brustkorbbereich (selten)

Bei Verdacht auf Vorliegen eines Bronchialkarzinoms wird eine Röntgenaufnahme der Lunge angefertigt. Die weitere Bestätigung erfolgt durch Gewebeentnahme im Rahmen einer Bronchoskopie. Zur Bestimmung der Ausdehnung des Bronchialkarzinoms ist fast immer die Anfertigung einer Computertomographie nötig.

Die Behandlung des Bronchialkarzinoms erfolgt in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation sowie vom Gewebetyp durch operative Entfernung des betroffenen Lungenteils, Bestrahlung oder mittels krebszellenabtötender Medikamente (Chemotherapie). Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei frühen Krankheitsstadien bei ca. 80 Prozent, bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien trotz aller ärztlichen Maßnahmen jedoch unter 20 Prozent.

Daher: Am besten nicht Rauchen und bei verdächtigen Zeichen frühzeitige Vorstellung beim Lungenfacharzt.

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