Heuschnupfen

Der Heuschnupfen ist eine meist unangenehme "Volkskrankheit", bedingt durch eine allergische Entzündung der Schleimhaut im Bereich der Augen sowie der oberen Atemwege (Nase). So kommt es zu Augenrötung, Schwellung, Juckreiz, Niesen, Fliesschnupfen, aber auch zu verstopfter Nase mit Behinderung der Nasenatmung und dadurch hervorgerufener Atemnot.
Es können sich Nasenpolypen bilden und eine chronische Kieferhöhlenentzündung entstehen. Häufig kommt es zum sogenannten "Etagenwechsel", von dem man spricht, wenn zunächst einige Jahre eine Heuschnupfensymptomatik besteht und sich dann "eine Etage tiefer" ein Bronchialasthma entwickelt. Bevor der Heuschnupfen richtig behandelt werden kann, muss die Frage beantwortet werden, wogegen die Allergie gerichtet ist. Erst dann kann eine individuelle Therapie durchgeführt werden.
Die Therapie besteht aus:
- Meidung des Stoffes, der die Allergie auslöst, sofern das möglich ist
- medikamentöse Therapie mit "Antiallergika"
- spezifische Immuntherapie
- evtl. Operation (z.B. Entfernung der Nasenpolypen)
Besonders wichtig ist die spezifische Immuntherapie, weil sie den "Etagenwechsel" mit Entwicklung eines Bronchialasthmas aufhalten kann.